Meine Mutter reist um die Welt, während mein Sohn und ich in Schulden leben. Hat sie denn nicht die Pflicht, uns zu helfen? Ich war schockiert über ihre Antwort.

Meine Mutter reist um die Welt, während mein Sohn und ich in Schulden leben. Ist es nicht ihre Pflicht, uns zu helfen? Ich war schockiert über ihre Antwort 😢😢

Meine Mutter ist im Ruhestand. Sie hat viele Jahre als Buchhalterin gearbeitet, war immer vernünftig, sparsam und hat buchstäblich jeden Cent beiseitegelegt. Während andere ihr Geld für Restaurants, Mode oder Renovierungen ausgaben, lebte sie bescheiden und sparte… „fürs Alter“.

Nun sieht dieses „Alter“ ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt hatte. Meine Mutter reist, sonnt sich an Stränden, fährt mit Yachten durchs Mittelmeer, probiert exotische Gerichte und schickt mir Fotos, auf denen sie glücklich ist – mit modischer Sonnenbrille, einem Cocktail in der Hand und einem breiten Lächeln.

Und ich – ihre einzige Tochter – versinke in Schulden. Mein Mann ist weg, mein Kind wächst heran, und ich kann kaum die Miete, Kredite oder sogar Lebensmittel bezahlen.

Und wisst ihr, was ich nicht verstehe? Warum hilft mir meine Mutter nicht, obwohl sie ihr Leben lang eine ordentliche Summe angespart hat? Warum meint sie, ich müsse alleine zurechtkommen? Ist es nicht die Aufgabe eines Elternteils, sein Kind in jedem Alter zu unterstützen?

Neulich konnte ich nicht mehr. Ich rief sie an, im Hintergrund hörte ich das Rauschen der Wellen und Lachen. Sie war auf irgendeiner griechischen Insel. Ich fragte:

— Mama, du weißt doch, wie schwer es für mich ist… Warum willst du mir nicht helfen?

Sie schwieg einen Moment, dann sagte sie etwas, das mich völlig erstarren ließ – ich stand stundenlang da und konnte nicht fassen, dass eine Mutter so etwas sagen kann… 😱😱 Ich erzähle meine Geschichte im ersten Kommentar – und ihr könnt eure Meinung teilen: Hat meine Mutter richtig gehandelt? 👇👇

— Ich liebe dich. Aber wenn ich meine letzten Jahre wieder damit verbringe, andere zu retten – wer rettet dann mich? Du bist erwachsen. Und ich lebe zum ersten Mal für mich selbst. Komm selbst klar.

Ich stand still da, sprachlos. War das Egoismus… oder vielleicht Weisheit?

Einerseits fühlte ich mich verraten. Ich bin ihre Tochter. Ich war immer für sie da, wenn sie Hilfe brauchte. Ich habe ihr geholfen, als sie im Krankenhaus lag.

Ich habe auf meine eigenen Wünsche verzichtet – ihretwegen. Und jetzt, wo es mir schlecht geht, wählt sie Strände und Sonnenaufgänge in fremden Ländern.

Andererseits… sie hat wirklich ihr ganzes Leben für andere gelebt. Für mich, für die Arbeit, für die Familie. Immer zurückgesteckt, immer gespart. Vielleicht hat sie sich jetzt einfach – endlich – entschieden, für sich selbst zu leben?

Und was denkt ihr? Hatte meine Mutter recht? Oder endet elterliche Verantwortung nicht mit dem Ruhestand?

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Meine Mutter reist um die Welt, während mein Sohn und ich in Schulden leben. Hat sie denn nicht die Pflicht, uns zu helfen? Ich war schockiert über ihre Antwort.
Dima, das Kind, das von seiner Mutter wie Müll weggeworfen wurde!