Diese Gegend im mexikanischen Bundesstaat Coahuila zeichnet sich nicht durch eine entwickelte Wirtschaft aus, daher kann das Leben der gewöhnlichen Menschen nicht als reich und sorglos bezeichnet werden.
Eines Tages sah der Mann einen riesigen Felsen in den Hügeln, unter dem sich ein leerer Raum befand. Ohne lange zu überlegen, entschied er sich, sich hier niederzulassen und Wände zu bauen. So entstand das ungewöhnlichste Haus in der Gegend.
Die Wüste Coahuila liegt im Norden Mexikos, und früher kamen Menschen hier sehr selten vor. Es gibt auch wenig Bäume und andere Materialien, und die, die vorhanden sind, sind teuer. Daher hält Araceli die Entscheidung, ein Haus unter einem 850 Tonnen schweren Felsen zu bauen, für sehr glücklich.
Tatsächlich war das Dach des Hauses bereits von der Natur gegeben, und es blieb dem Mann nur noch, zwei Wände hinzuzufügen.
Zuerst wurde das Haus in der Umgebung verspottet, aber dann verbreiteten sich Gerüchte über den modernen „Höhlenmenschen“.
Heute empfängt Hernandes gerne Gäste und lehnt nie eine Führung ab. Fast die gesamte Innenausstattung des Hauses, Tische, Schränke und Regale, besteht ebenfalls aus Stein.
Der Besitzer schnitt sie einfach direkt aus dem Felsen. „Ich mag diesen Ort. Ruhig, sicher. Und jetzt zahlen sogar Touristen für Führungen!“, erzählte Hernandes den Journalisten.
Der Besitzer des ungewöhnlichen Hauses gesteht, dass ihm schon mehrmals gute Angebote gemacht wurden, um den Felsen und das Haus darunter zu verkaufen. Hernandes lehnt ab und hat nicht vor, sich von seinem „Höhlen“-Zuhause zu trennen – schließlich gibt es in Mexiko kein zweites davon.
