Ich bin fast sieben Jahre mit meiner Frau verheiratet, und wir haben zusammen einen fünfjährigen Sohn. Wir leben in Lucknow 🏡. Doch über 30 Tage hinweg geschah etwas Merkwürdiges: Jedes Mal, wenn meine Frau unseren Sohn von der Schule abholte, rannte sie sofort ins Badezimmer 🚪…
Wir sind weder reich noch arm 💰❌. Für mich bestand familiäres Glück immer aus den einfachen Dingen: warmes Essen 🍲, ein gemütliches Zuhause, Zeit mit den Liebsten ❤️.

Doch im vergangenen Monat verhielt sich meine Frau seltsam 😔. Jeden Tag, nachdem sie unseren Sohn abgeholt hatte, eilte sie ins Badezimmer – ohne ein Wort zu sagen, ohne zu lächeln, ohne zu essen.
Anfangs dachte ich, sie sei einfach müde oder wolle sich wegen der nordindischen Hitze abkühlen ☀️. Doch als dieses Muster sich 30 Tage lang wiederholte, begann ich zu zweifeln 🤨.
Versteckte sie etwas? Gab es eine Wahrheit, an die ich mich nicht einmal zu denken wagte?
Eines Abends im Bett fragte ich sie sanft:
«Anjali, warum gehst du immer sofort ins Badezimmer?»
Sie lächelte schwach 😢, wich meinem Blick aus und sagte schlicht:
«Ich möchte frisch sein, das ist alles.»
Ihre Worte klangen unschuldig, aber ihr Blick sagte mehr. Am 31. Tag fasste ich einen Entschluss: Ich würde mich im Schrank verstecken und beobachten 🕵️♂️.
Am Nachmittag kam sie wie gewohnt mit Aarav nach Hause, ließ ihn spielen und eilte ins Badezimmer. Ich hielt den Atem an 😶.
Was ich dann sah, schnürte mir die Kehle zu:
Sie duschte nicht 🚿. Sie kniete auf dem Boden, drehte den Wasserhahn auf und begann, das Blut von ihren Armen zu waschen 💔. Tiefe Wunden und Löcher zierten ihre Haut. Zittrig desinfizierte sie die Stellen, biss die Zähne zusammen und verband sie fest.
Ich konnte es nicht länger ertragen und trat vor, um sie zu umarmen 🤗. Ihr Gesicht wurde blass, Tränen liefen über ihre Wangen.
«Hast du alles gesehen?» flüsterte sie.
«Warum? Warum hast du es mir nicht gesagt?» Meine Stimme brach 😢.
Dann brach sie in Tränen aus und gestand:
«Ich habe eine Bluterkrankung. Ich muss regelmäßig Infusionen bekommen. Aber ich hatte Angst vor den Kosten… Angst, dass du dir Sorgen machst. Deshalb habe ich geschwiegen.»
Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag ⚡. Sie hatte so lange alleine gekämpft – und ich wusste nichts davon.
Ich umarmte sie fest:
«Du Narr! Familie bedeutet nicht, die Last allein zu tragen. Wir schaffen das zusammen – egal wie schwer es wird.»
Am nächsten Tag brachte ich sie zur Behandlung ins AIIMS in Delhi 🏥. Die Kosten waren überschaubar – und wichtiger noch, sie war nicht länger allein.

Seitdem schenke ich ihr mehr Aufmerksamkeit: Ich spiele mit Aarav 🧸, koche einfache Mahlzeiten 🍛 und lese ihre Lieblingsbücher mit ihr 📖. Ich möchte, dass sie spürt, was es bedeutet, wirklich zusammen zu sein:
Dass sie nie wieder alleine kämpfen muss.
Und ich erkannte noch etwas: Manchmal denken wir, wir verstehen unseren Partner – aber oft übersehen wir unbewusst selbst die kleinsten, verborgensten Signale 💡.
Diese seltsamen 30 Tage lehrten mich eine wichtige Lektion: Eine Ehe erfordert nicht nur Liebe, sondern auch Zuhören, Verständnis und Teilen 🤝.
Fehlt das, können wir am Ende denjenigen, den wir am meisten lieben, alleinlassen – mit seinem oder ihrem Schmerz 💔.
An diesem Tag, als ich durch den Spalt im Schrank blickte, entdeckte ich nicht nur die Wunden an Anjalis Händen, sondern auch die Wunden in meinem eigenen Herzen – die nur durch Nähe, Liebe und Familie geheilt werden können ❤️.

